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27.09.2024 Klimakrise endlich gelöst - Wissenschaftskabarett mit Martin Moder

Am 27. September 2024 fanden sich im Audimax der Medizinischen Universität Innsbruck mehr als 300 Interessierte ein, um den bekannten Wissenschaftskabarettisten Martin Moder zum Thema Klimakrise und -wandel zu hören. Auf Einladung unseres Vereins ALUMN-I-MED, unterstützt durch die Hypo Tirol Bank, kam der Molekularbiologie und Science Slam-Europameister nach Innsbruck, um in humoristischer Art und Weise zu erklären, wie das schwierige Thema Klimawandel in der Wissenschaftsvermittlung angegangen wird.


Eingangs begrüßte Vizepräsident Mag. Dr. Christian Lechner, stellvertretend für Präsidenten ao. Univ.-Prof. Dr. Ivo Graziadei, die Anwesenden und lud alle ein, Mitglied unseres Vereins zu werden, um auch in Zukunft weiterhin spannende und interessante Veranstaltungen in der Größenordnung des Abends organisieren zu können. Anschließend stellte Vereinskassier Andreas Zoller in prägnanter Weise den Referenten des Abends vor.


Dr. Moder ging zu Beginn unter anderem auf die Eurobarometer-Umfragen ein, mittels welcher etwa Haltung und Einstellung der jeweiligen Bevölkerungen gegenüber der Wissenschaft und den Forschenden und die Einschätzung der Wichtigkeit von Wissenschaft auf den individuellen Alltag abgefragt wurden. Bemerkenswerterweise schnitt Österreich hier in vielen Bereich schlecht bis sehr schlecht ab, sprich das Vertrauen der Bevölkerung gegenüber der Wissenschaft war traurig niedrig.

Spannend waren auch die präsentierten Studien im Kontext subjektive Einschätzung des eigenen Wissens mit anschließender faktischer Objektivierung, auch die Vehemenz des Verteidigens des eigenen Standpunktes einrechnend. Das (im Rahmen eines Wissenschaftskabaretts nicht unerwartete) Ergebnis der Untersuchung bewies, dass Personen mit dem objektiv geringsten Wissen sich subjektiv als sehr wissend einschätzten und auf diesem falschen Wissen mit besonderer Nachgiebigkeit beharrten.

Auch (nicht ganz ernst gemeinte) Möglichkeiten zur (u.a. genetischen) Modifizierung der Menschheit wurden skizziert, mittels derer der Klimawandel beeinflusst werden könnte. Der Grundumsatz und damit der CO2-Ausstoß von uns Menschen könnte etwa reduziert werden, indem die Menschheit zukünftig körperlich kleiner gehalten, also die Durchschnittsgröße gesenkt werden würde. Die Anwesenden staunten nicht schlecht, zu welchen Themen es wissenschaftliche Studien gibt, die allerdings nicht in erster Linie als ernsthafte Option verstanden werden wollen, sondern im Kontext Klimawandel auf- und wachrütteln.

Nach einem humorvollen und interessanten Vortrag gab es die Möglichkeit zur Diskussion, welche rege genutzt wurde. Anschließend kam der Großteil der Anwesenden noch im Foyer für ein Buffet und Getränke zusammen. 

Wir freuen uns über den gelungenen Abend und ein erneutes „Lebenszeichen“ unseres Vereins nach längerer Zeit ohne größere Veranstaltung, und sind motiviert, auch im nächsten Kalenderjahr spannende Inhalte zu präsentieren.

 

Text: Christian Lechner
Fotos: © MedUniIBK/D. BullockMartin Moder bei seinem Vortrag im Audimax der Medizinischen Universität Innsbruck.Martin Moder (Mitte) mit den Veranstaltungsorganisator:innen (v.l.n.r.): Christian Lechner (Vizepräsident), Andreas Zoller (Kassier), Barbara Hoffmann-Ammann (Leiterin der Abteilung PR und Medien der MUI) und Daniel Senn (Leiter der Geschäftsstelle Universitätsklinik der Hypo Tirol Bank sowie kooptiertes Vorstandsmitglied).